Christlich-jüdischer Dialog

Ergänzung des Grundartikels der bayerischen Kirchenverfassung

Nachdem schon dreizehn deutsche evangelische Landeskirchen ihre Kirchenverfassung um einen Abschnitt ergänzt haben, der den einzigartigen Charakter des christlich-jüdischen Verhältnisses betont, denkt nun auch die bayerische Landeskirche an eine solche Erweiterung.

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Jüdische Positionen zum christlichen Messiasglauben – ein virtuelles Podiumsgespräch

Die jüdische Ablehnung des christlichen Messiasglaubens kann man nur begreifen, wenn man das jüdische Messiasverständnis gut kennt. Doch so wenig wie es das Judentum gibt, so wenig gibt es die jüdische Messiasvorstellung. Unterschiedliche Zeiten haben unterschiedliche Vorstellungen hervorgebracht, und es hat auch zeitgleich immer zahlreiche divergierende Konzeptionen gegeben. Dennoch meine ich, dass sich im Bereich des nachbiblischen Judentums gewisse Grundzüge herausarbeiten lassen, die für das jüdische Messiasverständnis charakteristisch sind. Dies möchte ich in Form eines fiktiven Symposions entfalten.

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Brauchen wir eine christliche „Landtheologie“? – einige Thesen zu einem umstrittenen Thema

Soll bzw. kann christliche Theologie die besondere Beziehung des jüdischen Volkes zum „verheißenen Land“ theologisch würdigen? Oder gießt sie dadurch zusätzlich Öl in das nahöstliche Feuer?

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Martin Buber und der arabisch-jüdische Konflikt

Martin Buber war leidenschaftlicher Zioinst, und dennoch oder gerade deshalb war ihm die arabisch-jüdische Verständigung ein Herzensanliegen? Wie hängt bei ihm beides miteinander zusammen?

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Martin Buber als Bibeltheologe

Martin Buber ist ein inspirierender Bibeltheologe, von dem man auch heute noch vieles lernen kann, und dies ungeachtet allen wissenschaftlichen Fortschritts …

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Zum Andenken an Schalom Ben Chorin

Zum Andenken an Schalom Ben Chorin

Das Lebenswerk Schalom Ben Chorins aus einer christlichen Perspektive
(gehalten am Evangelischen Kirchentag 2013)

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„Nehmen wir die Bibel wörtlich oder nehmen wir sie ernst?“ – kontroverse Israeltheologien im Neuen Testament und ihre theologische Deutung am Beispiel von Röm 9-11 und der Johannesoffenbarung

Das Neue Testament enthält unterschiedliche Israeltheologien. Welche ist für uns heute verbindlich?

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Die bleibende Erwählung Israels nach Römer 9-11

Fast alle Dokumente zum christlich-jüdischen Dialog berufen sich auf die bleibende Erwählung Israels, wie sie Paulus im Römerbrief, Kapitel 9-11 entfaltet. Doch diese drei Kapitel gehören zu den schwierigsten Texten des neuenTestaments …

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Messianische Juden

Messianische Juden glauben an Jesus, verstehen ihren Jesusglauben aber nicht als Gegensatz, sondern als Erfüllung ihrer jüdischen Identität. Sie stehen gewissermaßen zwischen Kirche und Synagoge.

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Die "Heimholung Jesu ins Judentum"

Jesus, der lange Zeit als christliches „Eigentum“ betrachtet wurde, wird von Juden neu entdeckt,

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"Bist du es, der da kommen soll ... " - die Messiasfrage im christlich-jüdischen Gespräch

Die Frage, ob Jesus der Messias ist, spielt im christlich-jüdischen Gespräch eine große Rolle. Kann es hier eine Annäherung geben oder handelt es sich dabei um einen unüberwindbaren Stolperstein?

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Jesus zwischen Christen und Juden

Jesus war kein Christ. Jesus war Jude. Deshalb sind Christen durch ihren Glauben an Jesus essentiell mit dem Judentum verbunden. Aber Jesus verbindet beide Religionen nicht nur, er trennt sie auch voneinander. Das zeigt sich vor allem darin, dass die Mehrheit des jüdischen Volkes nicht glauben kann, dass Jesus der Messias ist …

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Aktuelles

31. Januar 2022

Jesu Weg und unser Weg - eine Pilger- und Wanderreise auf Jesu Spuren

Sie fahren gerne im klimatisierten Reisebus durch exotische Länder, um nur ab und zu für genau getaktete Besichtigungen auszusteigen? Sie finden es zu anstrengend, sich auch mal selbst auf den Weg zu machen, um im Gehen die Landschaft wirklich unter die Füße zu bekommen und neue Erfahrungen zu machen? Sie wollen alles sehen, was zu sehen ist, auch wenn Sie dabei kaum noch aufnahmefähig sind? Sie interessieren sich für Religion und Theologie, aber haben kein so großes Interesse daran, über Glaubensfragen mit sich selbst oder anderen Menschen ins Gespräch zu kommen? … Wenn das so ist, dann würde ich Ihnen von meiner Pilgerreise nach Israel/Palästina dringend abraten. Im anderen Fall kucken Sie sich mein Angebot gerne mal an …

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5. April 2021

„Das Café am Rande der Welt“ und die Geschichte von den Emmausjüngern

Gestern habe ich ein kleines Büchlein gelesen: „Das Café am Rande der Welt“, von John Strelecky. Ein Bestseller! Deutsche Erstausgabe: 2007. Ich halte die 54. Auflage aus dem letzten Jahr in der Hand. Beachtlich! Wieder mal ein Bestseller, den ich relativ spät gelesen habe.

Wie auch immer. Ich fand das Buch anregend. Nicht so sehr wegen seines Inhalts. Den habe ich einfach schon zu oft gehört und gelesen in der immer inflationärer werdenden Lebensratgeber-Literatur. Er heißt auf den Punkt gebracht: „Lebe dein Leben, und zwar jetzt – und lass dich nicht für blöd verkaufen von denen, die dir durch ihre oft materiellen Glücksverheißungen das Blaue vom Himmel versprechen.“ In diesem Buch wird übrigens sogar ein Kürzel für den Sinn des Lebens gefunden, und das heißt: „ZDE“ = „Zweck der Existenz“. Diesen ganz individuellen „ZDE“ gilt es zu finden und zu leben. Irgendwie natürlich alles richtig, aber auch ein wenig banal, vor allem: wenn das bloß immer so einfach wäre. Viktor Frankl, der bekannte Psychotherapeut aus Österreich, hat sich dieser Aufgabe übrigens schon vor längerer Zeit auf etwas höherem Niveau gestellt. Er nannte das Logotherapie. Eine Therapie, die den Menschen individuell helfen soll, ihren spezifischen Lebenssinn zu finden, also das, wofür sie da sind. Was wiederum eine der drei Fragen ist, mit denen der Besucher dieses eigenartigen Cafés auf der Speisekarte konkfrontiert wird: „Wozu bin ich da?“ Aber lassen wir das! Wie gesagt, was mir gefallen hat, ist weniger der Inhalt. Es ist vor allem die Rahmengeschichte, und die ist folgendermaßen konstruiert:

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13. März 2021

Wie Corona unsere Gesellschaft verändert

Ich erinnere mich noch an die Zeit vor einem Jahr. Frühling 2020! Damals war Corona für uns alle noch Neuland. Neben allem Schlimmen, das wir erlebten und wovor wir Angst hatten, gab es auch einen leisen Optimismus. Viele hofften, dass durch die Pandemie auch Positives in Gang kommen würde. Covid-19 galt als Augenöffner. Der „Brennglaseffekt“ war in aller Munde. Bernd Ulrich schrieb in der Zeit (20.05.):
„Corona ist nicht die Mutter aller Krisen, noch weniger stellt sie die größte Gefahr für die Menschheit dar (das ist und bleibt das ölologische Desaster, das sich mit wachsendem Tempo vollzieht), Corona ist aber vielleicht die aufklärerischste Krise, weil sie die Welt so verlangsamt hat, dass man ihre Bewegungsgesetze besser verstehen kann.“

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